AHLEN. Es duftet verführerisch in der Schulküche der Regenbogenschule. Um 9 Uhr treffen sich hier Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte zum gemeinsamen Frühstück. Am Dienstag gab es obendrein noch Besuch. Der Vorstand des Fördervereins Diakonie kam und ließ sich von Leiterin Nicola Haas den Lernort zeigen. Dabei lag der Schwerpunkt auf dem Frühstück. „Mit selbst gebackenem Brot und anderen frischen, hochwertigen Zutaten sorgen wir für eine gute Grundlage für den Schultag“, führte die Leiterin des Lernorts aus.

Damit dies möglich ist, steuern die Eltern einen Betrag zum Frühstück bei. „Leider reicht das aber nicht aus und darum haben wir die Restsumme von 1200 Euro übernommen“, erklärte Marion Schröder, Vorsitzende des Fördervereins Diakonie. „Für unseren kleinen Lernort eine große Hilfe“, bedankte sich Nicola Haas höchsterfreut bei den Vereinsvertreterinnen und -vertretern.

Dabei lobten die Gäste den unglaublich guten und sauberen Zustand des über 20 Jahre alten Gebäudes an der Straße Im Pattenmeicheln. „Wie das gesunde Frühstück ist es uns wichtig, unseren Schülern ein angenehmes Umfeld zu geben, dann lernt es sich einfach besser“, weiß Nicola Haas aus langer Erfahrung.

Das Regenbogenschulhaus ist ein schulische Lernort ist ein Angebot des Kreises Warendorf für Schülerinnen und Schüler mit einem intensivpädagogischen Unterstützungsbedarf. Hier bekommen Jugendliche, die sich im Regelschulbetrieb eher schwertun, die Fertigkeiten, sich wieder in das Gefüge einzubringen. Die Regenbogenschülerinnen und -schülerbringen dabei ganz unterschiedliche Vorgeschichten mit. 

©Text & Bild: Peter Schniederjürgen | WN.de - Ahlener Zeitung